Das Finishing macht es möglich – der schon legendäre Büssing Trambus
erstrahlt in Bicolorgestaltung. Und WIKING hat dafür den damals
zeitgenössisch beliebten, bei vielen Stadtverkehrsbetrieben genutzten
Auftritt in himmelblau/hellelfenbein gewählt. Einst kannten
WIKING-Freunde den Büssing Trambus lediglich mit vollverglastem
Oberteil. Mit dem Verkaufsstart 1951 war der Büssing Trambus ein
Bestseller. Das lag vor allem daran, dass WIKING-Chef Friedrich Peltzer
der Busminiatur eine im Verkehrsmodellprogramm herausragende Eigenschaft
angedeihen ließ: Durch das transparente Dachteil wurde die ansonsten
bei Modellen fehlende Verglasung attraktiv simuliert – der Betrachter
hatte gleichsam einen freien Blick aufs Interieur. Das Vorbild des
Büssing Trambus war bereits auf der Hannover-Messe 1949 vorgestellt
worden. Besonders auffällig: Es verfügte über einen
Unterflur-Dieselmotor, der auch beim WIKING-Modell mit samt Fahrgestell
auf der Karosserieunterseite des Busses sichtbar ist. Kein Wunder, dass
Büssing bei so viel Detailfeinheit schon Anfang der 1950er-Jahre das
WIKING-Modell gern als Werbepräsent einsetzte.
Karosserieunterteil himmelblau, Verglasungoberteil hellelfenbein
bedruckt. Fahrgestell mit Achshalterung anthrazitgrau, Inneneinrichtung
karminrot. Lenkrad perlweiß. Trilex-Felgen hellelfenbein. Büssing-Spinne
mit Gravuren und Stoßstange vorn gesilbert. Seitlich und am Heck
gesilberte Gravurstege sowie Kotflügel. Rücklichter karminrot. Busfahrer
anthrazitgrau.