Die frühe Unimog-Generation war auch als Acker- und Forstunterstützung konzipiert – sozusagen als klare Alternative zum Schlepper. Dementsprechend erhielt diese Baureihe für deutlich mehr Traktion eine hintere Zwillingsbereifung. Ungewöhnliche Optik, dafür aber große zeitgenössische Authentizität begleiten die Vorbildhistorie des WIKING-Modells.
Das „Froschauge“ stammt aus neuesten Formen – mit viel
Details und als Beweis für den modellbauerischen Lückenschluss der
WIKING-Unimog-Chronologie. Die zugehörige Pritsche ist separat
ausgearbeitet. Tatsächlich stechen die Scheinwerfer wie Froschaugen
neben dem schüchternen Kühlergrill geradewegs nach vorn – die
Westfalia-Kabine der ersten Unimog-Generation brauchte einst nicht lange
auf ihren Kosenamen zu warten.
Rückblick: Zwischen DKW-Schnelllaster
und Schlepper findet der offene Unimog U 411 bei den Neuheiten 1953
seine zunächst unscheinbare Programmnische, „T37“ hieß seine
Katalognummer damals. Für sage und schreibe 80 Pfennig ging das
Zugfahrzeug über den Ladentresen – noch erschwinglich und mit Zughaken
immerhin für höhere Weihen gedacht.
Doch aus dem schlichten Modell mit
der erklärenden Bezeichnung „Unimog Universal Zugmaschine“ wird eine
Modell-Ära par excellence. Der Unimog entwickelt sich weit über sechs
Jahrzehnte hinweg zum Allrounder, der bei WIKING eine nahezu lückenlose
Geschichte schreibt.
Kabine, Stoßstange und Pritsche moosgrün, Chassis und Kardanteil
schwarz.
Roter Kühlergrill mit gesilbertem Mercedes-Benz-Stern, Inneneinrichtung mit Lenkrad schwarz. Frontscheinwerfer sowie Zierleisten und Unimog-Schriftzug gesilbert. Felgen karminrot. Boehringer-Logo auf der Motorhaube weiß-rot gehalten. Seitliche Zierleisten mit Türgriff gesilbert. Seitlich weißer Pritschenschriftzug Unimog. Rückleuchten rot gehalten.