Der mächtige Alleskönner mit Metz-Kran
Technische Hilfeleistung steckte zum Ende der fünfziger Jahre bei den
Feuerwehren noch in den Kinderschuhen. Lediglich die großen
Berufsfeuerwehren hatten bereits in den Vorkriegsjahren entsprechende
Spezialisten mit Kranaufbau entwickelt. Nach dem Krieg wurde
aufgerüstet. Metz entwickelte einen Rüstkranwagen (RKW), der sowohl
umfangreiches technisches Gerät im Aufbau als auch einen Kran gleich
mitlieferte. Der Rüstwagen erfreute sich in den sechziger Jahren gerade
bei den Berufsfeuerwehren großer Beliebtheit.
In den Zeiten, als die technische Hilfeleistung eine zunehmende Professionalisierung erfuhr, konnte der RKW dank seiner vielfältigen Einsatzmöglichkeiten punkten. Am Heck stand der kraftvolle Kranarm bereit, der in einem Rundschwenk nahezu jede Einsatzsituation beherrschbar machte. Fahrerhaus und Aufbau rot. Kühlergrill schwarz und mit silbernem Zierrat und Magirus-Schriftzug bedruckt. Inneneinrichtung schwarz. Stoßstange und Kotflügel schwarz gehalten. Fahrgestell silber mit schwarzen Heckkotflügeln und Felgen. Kran, Drehteil, Trittbrett und Stützrollen silber. Vordere Scheinwerfer per Hand gesilbert.