Die Traditionsmodellbauer wissen um die Bedeutung der Büssing-Baureihen
für die WIKING-Historie. Kein Wunder also, dass der Büssing Typ 4500
nach seiner unverglasten Vergangenheit jetzt eine modellbauerische
Renaissance erlebt. Verglast versteht sich, aber immer noch mit der
unverwechselbaren formalästhetischen WIKING-DNA. Modellbaumeister Alfred
Kedzierski formte 1955 die Holzmuster, ehe sie in den Werkzeugbau
gingen. Dabei war es der guten Zusammenarbeit mit den Braunschweiger
Lkw-Produzenten in den 1950-Jahren zu verdanken, dass auch der kleine
Lastwagen, mit dem Löwen im Logo und der unverwechselbaren
Büssing-Spinne auf der Stirn, ins Modellprogramm kam.
Es ist wieder
diese ungewöhnliche WIKING-Geschichte, die den Typ 4500 heute ausmacht.
Denn als die Berliner Modellbauwerkstätten das Vorbild 87-fach
miniaturisierten, war die Verweildauer des Vorbilds in der Produktion
der Karosserieschmiede alsbald ausgelaufen. Das Büssing-Programm war
schon in Vorkriegsjahren und auch gleich danach vornehmlich auf die
großen Lkw konzentriert – der Büssing 8000 und der Büssing 12.000 zeugen
auch bei WIKING vom ambitionierten Lkw-Bau. Für den Verteilerverkehr
sollte der Typ 4500 mit einer Nutzlast von 4,5 Tonnen und einem
Gesamtgewicht von 8,7 Tonnen das Programm abrunden. Das Premieren-Modell
erscheint in der Büssing-typischen Farbgestaltung – sehr reizvoll mit
aufgesetztem Schriftzug.
Fahrerhaus und Pritsche sowie hintere Kotflügel kobaltblau.
Inneneinrichtung perlgrau, Fahrgestell mit Anhängerkupplung und Felgen
hellrotorange. Pritscheneinleger und Plane staubgrau. Seitlicher
Büssing-Schriftzug auf der Plane hellrotorange. Fahrerhausfront mit vier
silbernen Scheinwerfern sowie silberner Büssing-Spinne. Büssing-Logo
hellrotorange und kobaltblau bedruckt. Zierleisten der Stoßstange
silbern bedruckt. Fahrerhausseiten mit silbernem Türgriff und
gelborangen Blinkern.